Wie auch beim letzten Mal möchte ich
hier gerne über meinen Kurztrip nach London berichten und ein bisschen
erzählen, was wir so getan (und gegessen) haben. :-)
Übrigens
(falls es jemanden interessiert, der auch in naher Zukunft nach London
fahren möchte): wir sind mit der Tube von Heathrow in die City gefahren
- das hat nur 5 Pfund gekostet und lediglich 1 Stunde gedauert. Mit Bus
oder Taxi fährt man ungefähr genauso lange und bezahlt viiiel mehr. Die
Tube ist also immer die günstigste Variante :-).
Zunächst
will ich betonen, dass London für Vegetarier / Veganer eigentlich ein
Paradies ist (im Gensatz zu Paris zum Beispiel). Durch die vielen
indischen Einwohner und durch die lange vegetarische Tradition in GB hat
London also ideale Voraussetzungen.
Nahezu
jedes Restaurant bietet vegetarische Gerichte an. Nicht-vegetarische
Gerichte sind meistens mit einem Hinweis versehen, dass sie
'vegetarisiert' werden können. Auch alle Ketten ( Sainsbury, Pret a
manger, etc. ) bieten vegetarische / vegane Snacks an.
Die
Reise fing schon im Flieger gut an. Wir sind mit British Airways
geflogen, die ich wirklich sehr empfehlen kann. Selten habe ich so
höfliche Mitarbeiter erlebt, wie bei dieser Airline. Außerdem gab es
Snacks und Getränke (was die meisten deutschen Airlines auf Kurzstrecken
ja abgeschafft haben). Ich habe mir diese (übrigens
biologischen) Kekse ausgesucht, die sehr sehr lecker waren. Insgesamt
also ein sehr entspannte An- und Rückreise.
Übernachtet
haben wir (mal wieder) im Motel One, das ich im Allgemeinen sehr gut
finde. Die Hotels haben meist eine sehr gut Lage, die Zimmer sind
klein aber sehr sauber, und sie sind trotzdem bezahlbar. Wir hatten
mit Frühstück gebucht, das lediglich 10 Pfund gekostet hat und dafür
wirklich sehr viel Auswahl bot. Das Frühstück ist wirklich besonders: Es wird viel Wert auf regionale und biologische Produkte gelegt.
Es gab verschieden
Kafeespezialitäten, biologischen Tee, frisches Obst aus der Region,
Joghurt, verschiedene Brotsorten, Käse, Wurst und Co. sowie
verschiedene Müslisorten. Außerdem gab es Eier aus Freilandhaltung und
eine kleine Auswahl an Milchsorten : laktosefrei und Sojamilch. Hier ein
paar Eindrücke:
Ich
wollte in London unbedingt indisch essen gehen, daher sind wir direkt
am ersten Abend zur Masala Zone (http://www.masalazone.com/) gegangen,
die es insgesamt 7 Mal in London gibt. Ich hab ein Thali mit
verschiedenen vegetarischen Currys gegessen, dazu Reis, indisches
Vollkornbrot und eine Art Kuchen, der aber nicht süß war. Das Essen war
sehr gut, der Service war top und die Atmosphäre war sehr schön. Zudem
waren außer uns keine Touristen im Restaurant, was auch immer ein sehr
gutes Zeichen ist.
Ein
weiterer großer Wunsch von mir war es, endlich mal in einem Jamie
Oliver Restaurant zu essen. Jamie Oliver hat verschiedene Restaurants in ganz UK
mit unterschiedlichen Themen. Dabei sind diese oft Charity
Restaurants, deren Gewinn in Projekt fließt. Also eine gute Sache
wie ich finde. Wir haben uns "Jamies Italian" ausgesucht. Leider kann
ich euch keine Bilder zeigen, da es im Restaurant so dunkel war, dass
man auf den Bildern rein gar nichts erkennen kann :D Aber die
verschiedenen Restaurants sind auch bei Instagram zu finden, dort könnt
ihr ja mal schauen, wenn es euch interessiert.
Von
den Preisen war ich schon überrascht, da sie eher unterer Standard für
London sind. Ich hatte Bruscetta als Vorspeise und als Hauptspeise Pasta
mit vegetarischer Bolognese aus Champignons. Mein Freund hatte ein
Steak mit Gemüse und Pommes. Wir waren beide begeistert: sowohl von der
Atmosphäre im Restaurant (auch hier fast nur Locals) als auch von
Qualität und Geschmack des Essens.
Samstags
haben wir Notting Hill besucht und sind über den Portobello Market
geschlendert. Notting Hill ist eine
r meiner liebsten Stadtteile Londons, da man hier einfach in eine komplett andere Welt eintaucht. Die Häuschen dort sind wunderbar bunt und es gibt viele schöne Cafés und kleine Geschäftchen. Auf dem Portobello Market kann man zudem die unterschiedlichsten Dinge kaufen: frisches Obst und Gemüse, Kleidung, Antiquitäten etc. Auch Essensstände gibt es hier jede Menge (vegetarisch und vegan ist hier auch wieder kein Problem) und entlang des Marktes sind viele Bäckereien, Restaurants und Cafés. Da wir allerdings samstags dort waren, war alles recht überfüllt, sodass wir nach dem Marktbesuch einfach noch ein bisschen durch Notting Hill gelaufen sind und ein schönes kleines Tacco-Restaurant entdeckt haben. Als Mittagssnack gerade richtig. Wir waren in der Taqueria (https://taqueria.co.uk) - ich hatte als Vorspeise Nachos mit Guacamole (yummy!) und als Hauptspeise Taccos mit Jalapenos (ebenfalls yummy!!). Alles ist selbst gemacht, das Personal super freundlich und die Atmosphäre war auch wieder klasse. Außer uns waren dort auch wieder keine Touris anzutreffen.
Aber auch in der näheren Umgebung der Taqueria waren schöne kleine Restaurants zu finden.r meiner liebsten Stadtteile Londons, da man hier einfach in eine komplett andere Welt eintaucht. Die Häuschen dort sind wunderbar bunt und es gibt viele schöne Cafés und kleine Geschäftchen. Auf dem Portobello Market kann man zudem die unterschiedlichsten Dinge kaufen: frisches Obst und Gemüse, Kleidung, Antiquitäten etc. Auch Essensstände gibt es hier jede Menge (vegetarisch und vegan ist hier auch wieder kein Problem) und entlang des Marktes sind viele Bäckereien, Restaurants und Cafés. Da wir allerdings samstags dort waren, war alles recht überfüllt, sodass wir nach dem Marktbesuch einfach noch ein bisschen durch Notting Hill gelaufen sind und ein schönes kleines Tacco-Restaurant entdeckt haben. Als Mittagssnack gerade richtig. Wir waren in der Taqueria (https://taqueria.co.uk) - ich hatte als Vorspeise Nachos mit Guacamole (yummy!) und als Hauptspeise Taccos mit Jalapenos (ebenfalls yummy!!). Alles ist selbst gemacht, das Personal super freundlich und die Atmosphäre war auch wieder klasse. Außer uns waren dort auch wieder keine Touris anzutreffen.
Am letzten Abend waren wir (mehr aus Faulheit) bei Pizza Express. Wir wurden aber sehr enttäuscht: die Pizza war total überteuert und nicht besonders gut. Für das gleiche Geld hätten wir beispielsweise bei Jamie Oliver wesentlich besser gegessen. Pizza Express kann ich also nicht weiter empfehlen.
Ansonsten
haben wir uns tagsüber von Snacks von Pret a Manger ernährt, von dem
wir begeistert sind! Frisches Essen, viele biologische Produkte (in den
meisten englischen Restaurants gibt es Eier aus Freilandhaltung!), eine
große Auswahl und ideal für Zwischendurch. Die Kette ist bei Londonern
gleichermaßen beliebt. Man findet dort verschieden Sandwichs, Suppen,
Kuchen, biologischen Kaffee, Obst und Gemüse, Kartoffelauflauf, frische
Säfte, Kokoswasser, etc.
Übrigens:
nach einem langen und laufintensiven Tag ist so ein Kokoswasser genau
richtig für die Muskeln. Es ist auch besonders für Sportler geeignet, da
es dem Körper viele Mineralien zurückgibt, die er beim Schwitzen
verliert.
Empfehlen kann ich auch den Besuch eines Whole Foods Market. Das ist ein riesiger Biomarkt, in dem man eine unglaubliche Vielfalt an Bioprodukten findet, sowie eine Art Cafeteria enthalten ist, die ebenfalls Bio-Gerichte anbietet.
Und ansonsten habe ich für den kleinen Hunger zwischendurch wie immer (halbwegs gesunde) Riegel mitgenommen. ;)
London
ist eine wirklich tolle Stadt, in der man unheimlich
viel und unheimlich gut essen kann. An nahezu jeder Ecke findet man ein Pret a Manger und fast jedes Restaurant bietet vegane/vegetarische Speisen an und kennzeichnet diese auch. Zudem werden in vielen Restaurants sehr viele biologische Lebensmittel (vor allem Eier) verwendet, was ich super finde.
viel und unheimlich gut essen kann. An nahezu jeder Ecke findet man ein Pret a Manger und fast jedes Restaurant bietet vegane/vegetarische Speisen an und kennzeichnet diese auch. Zudem werden in vielen Restaurants sehr viele biologische Lebensmittel (vor allem Eier) verwendet, was ich super finde.
Viele Tipps (besonders was das Essengehen angeht)
haben
wir wie immer aus meinem Lieblingsreiseführer: dem Lonely Planet. Man
findet dort auch sehr viele Hoteltipps in allen Preiskategorien. Was ich
sehr gut finde ist die Beschreibung der unterschiedlichen Viertel
sowie die Tagestouren und Ausflugstipps.
Wart ihr auch schonmal in London? Wie hat es euch gefallen? Habt ihr besondere Tipps für meinen nächsten Besuch dort?
Berichtet doch gerne mal :-)
Eure
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